„Ich sehe das Geschäft sportlich: Mal gewinnt man, mal verliert man. Es geht darum weiterzumachen.“ – ImmobilienScout24 zu Besuch bei Michael Heimrich, MH-Gewerbe-Immobilien in Oberursel
![]()
von Lisa Jansen und Nadine Landeck
Ob Windsurfen oder Mountainbiken, der begeisterte Sportler Michael Heimrich hat Weltmeisterschaften in beiden Disziplinen bestritten. Heute steckt er seine Energie vor allem in sein Unternehmen MH-Gewerbe-Immobilien. Mit dem Spezialgebiet Hallen hat er es zu einem der führenden Gewerbeimmobilien-Dienstleister in der Rhein-Main-Region gemacht. Die Fotografin Kerstin Müller, die Redakteurin Lisa Jansen und ich treffen ihn in Oberursel im Taunus, wo sein Unternehmen sitzt. Wir sind gerade dabei, die Kunstwerke in dem Einfamilienhaus mit Garten zu bewundern, als eine Katze hereingetigert kommt, uns neugierig beäugt und unmissverständlich Streicheleinheiten einfordert.
Michael Heimrich (lacht): Darf ich vorstellen? Das ist unsere Katze Emma, sie gehört auch zu unserem Team.
Nadine Landeck: Eine schwarz-weiß-rote Katze, wie schön, und sie schnurrt ganz glücklich!
Michael Heimrich: Dreifarbige Katzen sind Glückskatzen, heißt es. Bisher hat sich das bewahrheitet … und ihr gefällt es in Oberursel genauso gut wie uns.
![]()
Lisa Jansen: Kein Wunder, hier mitten im Taunus ist es in der Tat malerisch! Hat das für die Wahl des Unternehmenssitzes eine Rolle gespielt?
Michael Heimrich: Ich wohne auch privat in Oberursel, weil es mir hier sehr gut gefällt, aber es ist auch einfach der bessere Standort. Ich habe 20 Jahre lang in Frankfurt am Main gearbeitet und am eigenen Leib erfahren, dass es zu Rush-hour-Zeiten unglaublich lange dauert, wenn man immer nach Downtown Frankfurt rein- und wieder rausfahren muss. Von Oberursel aus bin ich viel schneller bei meinen Kunden überall im Rhein-Main-Gebiet. Dass wir das Städtchen als Unternehmenssitz ausgewählt haben und ich dieses Haus gekauft habe, hat also sowohl persönliche als auch unternehmerische Gründe.
![]()
Lisa Jansen: Sie sind eigentlich gelernter Bankkaufmann und waren lange Zeit Geschäftsführer im Einzelhandel – wie sind Sie schließlich in die Immobilienbranche gekommen?
Michael Heimrich: In der Tat habe ich ein Leben vor der Immobilie (lacht). Ich komme aus einer Kaufmannsfamilie. Nach meiner Bankausbildung war ein Werdegang im elterlichen Textilbetrieb praktisch vorgezeichnet und meine Familie hätte es natürlich gern gesehen, wenn ich als Sohn die Geschäfte fortführe. Dass das aber nicht mein Weg war, war sehr früh klar. Windsurfen war meine große Leidenschaft und ich war in der Surf-Szene sehr aktiv. Ich habe sogar an der Weltmeisterschaft in Kenia teilgenommen, so verrückt war ich nach Surfen. Also habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht und mein eigenes Windsurf-Geschäft eröffnet – eines der ersten im Rhein-Main-Gebiet. Das habe ich über gute zehn Jahre betrieben und nebenbei als Surflehrer in meiner eigenen Windsurf-Schule in der Nähe von Hanau gearbeitet.
![]()
Nadine Landeck: Das klingt nach der perfekten Verbindung von Leidenschaft und Beruf. Wie kam es dann zum Wechsel?
Michael Heimrich: Wenn man sein Hobby zum Beruf macht, dann ist es leider kein Hobby mehr und viel vom Spaß geht verloren. Auf lange Sicht war das Windsurf-Geschäft daher keine Perspektive für mich und mit Ende 20, Anfang 30 wollte ich den Hebel noch einmal umlegen. Dabei kam mir der Zufall zu Hilfe. Über einen persönlichen Kontakt meiner Mutter kam ich mit einem großen Immobilienunternehmen in Frankfurt ins Gespräch. Dabei ergab sich, dass sie einen Mitarbeiter suchten, und ich war interessiert. Da ich die Möglichkeit hatte, mein Windsurf-Geschäft an einen Mitbewerber zu verkaufen, war der Ausstieg relativ leicht.
Lisa Jansen: Spielt das Windsurfen immer noch eine Rolle in Ihrem Leben?
Michael Heimrich: Ganz aufgegeben habe ich es nie, aber mittlerweile ist es für mich eine reine Urlaubsbeschäftigung geworden. Sport ist mir aber schon immer sehr wichtig gewesen und so habe ich mir eine andere Sportart gesucht, die ich mit meinem Job besser vereinbaren kann: das Radfahren, genauer gesagt das Mountainbikefahren. Auch da war ich zunächst recht ambitioniert unterwegs und habe 1997 an der WM teilgenommen. Den Ehrgeiz habe ich heute nicht mehr, aber ich halte mich mit dem Radfahren fit und es ist für mich der optimale Ausgleich für meinen Job. Auch deshalb ist Oberursel ideal, denn hier liegt der Taunus direkt vor der Tür.
![]()
Nadine Landeck: Hatten Sie bei Ihren ersten Immobilien-Job schon mit Hallen zu tun?
Michael Heimrich: Ja, die vakante Stelle war im Industriebereich. Das war die Initialzündung für unseren heutigen Schwerpunkt: die Vermietung und der Verkauf von Hallen für Produktion, Lagerung, Logistik oder Montage. Nach ein paar Jahren habe ich zusammen mit vier anderen Mitarbeitern das Unternehmen im Rahmen eines Buy-outs übernommen. Doch nach weiteren etwa zwei Jahren bin ich dort ausgestiegen, weil es zu unterschiedliche Vorstellungen über die Ausrichtung des Unternehmens gab und ich für mich keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr sah. 1994 habe ich dann mein eigenes Business gestartet. Im Nachhinein hat sich dieser Neustart als doppelt richtig erwiesen, denn die andere Firma gibt es heute nicht mehr.
![]()
Lisa Jansen: Was schätzen Sie am Industriebereich besonders?
Michael Heimrich: Mir gefällt dieses Segment sehr gut, weil die Kunden sachlich und wenig kapriziös sind und der Markt überschaubar ist. Im Gegensatz zum Privatkundengeschäft werden Immobilien im Gewerbebereich – wir machen nicht ausschließlich Industrie, sondern vermitteln auch Büros – nicht nach emotionalen Erwägungen ausgewählt, sondern nach rationalen Gesichtspunkten. Bei Hallen müssen hard facts wie Höhe, Tiefe, Bodenbelastung usw. passen. So kann man sich beim Geschäft auf die Fakten konzentrieren, was ich sehr angenehm finde. Trotzdem ist natürlich jeder Kunde ein Kunde und möchte entsprechend behandelt werden.
Lisa Jansen: Sie sagen, dass bei Ihnen die ganzheitliche Kundenbetreuung oberste Priorität hat, was genau meinen Sie damit?
Michael Heimrich: Der klassische Fall ist, dass ein Kunde auf uns zukommt und möchte, dass wir das richtige Objekt für ihn finden. Er kennt sich auf dem Markt aber überhaupt nicht aus, und deshalb holen wir ihn da ab, wo er gerade steht. Wir fahren zum Beispiel zu seinem Unternehmensstandort hin und schauen uns an, wie er im Moment untergebracht ist. So bekommen wir eine Idee von seinen Bedürfnissen: Wie sieht sein Lager aus, wie ist seine Produktion untergebracht, wie gestaltet sich die Mitarbeiterstruktur, wo wohnen die Mitarbeiter? Gibt es irgendwelche Limitierungen, die wir zu beachten haben? Verursacht das Unternehmen irgendwelche Emissionen, etwa Lärm? Wir brauchen sehr viele Hintergrundinformationen vom Kunden, um abschätzen zu können, wo und wie wir seine Wünsche umsetzen können. Außerdem betreuen wir unsere Kunden auch bei den Vertragsverhandlungen und darüber hinaus, also ganzheitlich. Wenn das passende Objekt gefunden ist, es aber noch irgendeine Fragestellung gibt, sind wir auch weiterhin gern Ansprechpartner. Deshalb haben wir viele Unternehmen schon zwei oder dreimal betreut. Wenn die nächste Vergrößerung ansteht, kommen sie wieder zu uns.
![]()
Lisa Jansen: Sie vermitteln ganz unterschiedliche Objekte sowohl für große, namhafte Konzerne als auch für mittelständische oder kleine Unternehmen. Macht die Größe einen Unterschied?
Michael Heimrich: Grundsätzlich muss die Anfrage eines Kunden auch zu uns passen und wir müssen das Gefühl haben, dass wir etwas für ihn tun können. Wir haben mittlerweile 30 Jahre Erfahrung und es gibt nur ganz wenige Objekte, die wir nicht schon mal irgendwann im Programm hatten. Daher wissen wir manchmal sofort: So einen Standort, wie ihn sich der Kunde vorstellt, gibt es da gar nicht. Wenn es aber vom Ansatz her passt, dann ist der einzige Unterschied, dass wir bei kleineren und mittelständischen Unternehmen einen direkten Kontakt haben und die Kunden auch direkt betreuen, während bei größeren Unternehmen die Entscheidungswege deutlich länger sind. Vom Prinzip her macht es aber keinen Unterschied, ob wir 500 m² oder 5000 m² suchen, der Aufwand ist nahezu identisch.
Lisa Jansen: Wie hat sich Ihr Segment seit Ihrer Unternehmensgründung 1994 verändert?
Michael Heimrich: Wir haben heute wesentlich modernere Lagerflächen als damals. Die Hallen sind höher geworden und sie sind auf verschiedene Produktgruppen spezialisiert. Es gibt mittlerweile auch Bauherren, die sich auf einzelne Marktsegmente spezialisiert haben, beispielsweise im Bereich Lebensmittellagerung. Das gab es Anfang der 1990er Jahre in dieser Form noch nicht.
![]()
Lisa Jansen: Erinnern Sie sich an ein ganz besonderes Objekt, das Sie vermittelt haben?
Michael Heimrich: Jede Anfrage, jede Suche ist irgendwie anders und dadurch besonders. Aber an eine Geschichte erinnere ich mich sehr genau, an das Unternehmen dress-for-less, Pioniere im Bereich des Online-Handels mit Kleidung. Der Kontakt kam zufällig zustande. Ich hatte in einem Objekt in Schwalbach einen Termin und musste eine Weile gemeinsam mit dem Hausmeister warten. Da sah ich auf einem DIN-A4-Blatt, das an eine Tür geklebt war, den Namen dress-for-less stehen. Ich fragte den Hausmeister, was das denn sei, und der wusste es auch nicht genau. Er sagte aber, dass sie auf der Suche nach etwas Größerem seien.
Nach meinem Termin habe ich mich umgeschaut und fand das Unternehmen auf einer kleinen Fläche in der letzten Ecke der Immobilie. Kein Wunder, dass sie was anderes suchten! Ich habe einfach mal bei ihnen geklingelt und mich bei dem Geschäftsführer Mirko Schulze vorgestellt. Und aus diesem Kontakt ist ein paar Monate später eine Vermietung geworden. Ich habe ihnen ein Objekt vermittelt, das zehnmal so groß war.
Nadine Landeck: Das war sicher ein großer Schritt für das Unternehmen …
Michael Heimrich: In der Tat! Die Gründer mussten sich erst überwinden, diesen Vertrag zu unterschreiben, weil sie ein bisschen Angst hatten vor dieser großen Verpflichtung, man weiß schließlich nie, wie sich das Geschäft entwickelt. Aber es hat sich bombastisch entwickelt und sie sind weiter gewachsen. Ich habe dress-for-less über die nächsten Jahre immer wieder betreut. Irgendwann haben wir ihnen eine Halle in Kelsterbach in der Nähe des Frankfurter Flughafens mit mehreren tausend Quadratmetern vermittelt.
Nadine Landeck: Dann haben Sie also die ganze Entwicklung über die Jahre begleitet.
Michael Heimrich: Richtig, und genau das finde ich an meinem Job so spannend: zu sehen, wie sich eine Idee, ein Unternehmen positiv entwickelt. Mirko Schulze kam eigentlich aus der Werbung. Seine Eltern besaßen ein Bekleidungsgeschäft in Freiburg und lösten es aus Altersgründen auf. Bei so einem Ausverkauf bleibt immer etwas übrig. Und so hatte Mirko Schulze die Idee, diese übrig gebliebene Kleidung übers Internet zu verkaufen. Nachdem das gut funktioniert hat, machte er ein Business daraus – so fing alles an. Es ist toll, so eine Entwicklung als Makler zu begleiten. Darüberhinaus hat sich daraus auch eine Freundschaft ergeben, was mich doppelt freut.
![]()
Nadine Landeck: Man merkt, dass Sie für Ihre Arbeit brennen. Was schätzen Sie am Makeln besonders?
Michael Heimrich: Ich habe viel direkten Kundenkontakt und bin mit den Kunden draußen unterwegs, arbeite aber auch im Büro und widme mich organisatorischen Dingen. Diese Kombination finde ich ideal. Außerdem kann ich als Unternehmer selbst sehr stark gestalten, Visionen entwickeln und überlegen, wie wir unsere Prozesse optimieren können. Wie kann ich mich auf neue Betriebsmodelle einstellen wie zum Beispiel ImmobilienScout – so etwas gab es ja vor 20 Jahren noch gar nicht. Man muss als Unternehmer immerzu reflektieren, wie sich der Markt entwickelt und was die anderen machen, um dann zu überlegen, wie man das eigene Unternehmen am Markt positionieren kann, damit man weiterhin erfolgreich ist.
Nadine Landeck: Sie sind also Geschäftsführer mit Leib und Seele?
Michael Heimrich: Natürlich bestimme ich über die Ausrichtung des Unternehmens und trage die Verantwortung auf meinen Schultern, aber ich bin nicht allein, sondern treffe Entscheidungen im Team. Und da sind wir wieder beim Sport, denn man kann Team Work vielleicht mit einer Fußballmannschaft vergleichen: Ich bin derjenige, der die erfolgreichen Abschlüsse macht, aber ohne mein starkes Team auf dem Platz könnte ich keine Tore schießen. Das Team ist sehr wichtig, es kümmert sich um die Recherche, erstellt Exposés, macht das Backoffice usw. Wir sind insgesamt nur fünf Mitarbeiter, aber wir sind sehr gut organisiert, daher können wir so viel bewerkstelligen wie ein größeres Team. Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch die Kunden.
![]()
Lisa Jansen: Sie waren Bankkaufmann, Windsurflehrer und im Einzelhandel tätig. Kommen Ihnen die Erfahrungen in diesen unterschiedlichen Sparten in Ihrer heutigen Position zugute?
Michael Heimrich: Die Immobilienbranche ist schon ein neues Feld. Aber wichtig ist, dass ich Spaß an der Kommunikation habe, daran, mit Kunden zu arbeiten und mich auf sie einzulassen. Gerade im Einzelhandel lernt man, die Kunden einzuschätzen. Und in der klassischen Bankausbildung wird besonders viel Wert auf Genauigkeit und Präzision gelegt – das alles ist auch für einen Unternehmer wichtig, egal in welcher Branche. Rückblickend kann ich sagen: Nichts von alldem war umsonst.
Lisa Jansen: Sie kommen aus einer Kaufmannsfamilie. Ist Ihnen der Schritt in die Selbstständigkeit deshalb besonders leicht gefallen?
Michael Heimrich: Ja, ich denke schon, dass mir die Selbstständigkeit im Blut liegt, ich bin mit einem gewissen Unternehmergeist aufgewachsen. Nach meiner Bankausbildung war ich ja immer selbstständig. Trotzdem ist eine Unternehmensgründung immer ein Sprung ins kalte Wasser, denn es kann natürlich auch schiefgehen. Ich würde nie jemanden verurteilen, der mit seinem Unternehmen keinen Erfolg hat. Das ist immer ein Risiko und man muss bereit sein, dieses Risiko einzugehen. Das Gute: Man ist ganz besonders motiviert!
![]()
Nadine Landeck: Können Sie sich auch an schwierige Zeiten erinnern?
Michael Heimrich: Die Finanzkrise, die ab 2007 von den USA ausging, war für uns wie für viele andere Unternehmen eine schwierige Zeit, da die Nachfrage stark zurückging, weil alle mit anderen Dingen beschäftigt waren. Da ist es gut, wenn man ein bisschen Speck angesetzt hat und durch die Reserven aus den Jahren zuvor entspannt bleiben kann. Diese Phase haben wir genutzt, um uns selbst zu hinterfragen und die eigenen Strukturen und Kostenpositionen zu überdenken. Daher sehe ich Krisen immer auch als Chance: Wenn alles gut läuft, macht man einfach so weiter, aber in Krisenzeiten fragt man sich, was gut läuft und wo man besser etwas umstellt. Im Nachhinein bewerte ich die Finanzkrise daher positiv: Wir haben die Prozesse verschlankt und sind effektiver geworden. Viele unserer Kunden haben das auch getan, so hat es also allen geholfen. Doch natürlich schläft man besser, wenn wir wie jetzt eine gute wirtschaftliche Situation haben!
![]()
Nadine Landeck: Wir sind immer wieder auf Sport zu sprechen gekommen – wo sehen Sie Parallelen zum Unternehmertum?
Michael Heimrich: Sport hilft mir sehr in meinem Unternehmertum. Dort gibt es ja auch Wettbewerb. Ich mag das und stelle mein eigenes Vermögen gern auf den Prüfstand. Der Wettbewerb hilft auch, wenn man den Ehrgeiz hat, einen guten Job zu machen. Die sehr starken und guten Wettbewerber im Rhein-Main-Gebiet motivieren uns, uns noch mehr anzustrengen.
Außerdem habe ich durch den Sport gelernt, dass Niederlagen dazugehören. So sehe ich das Geschäft sportlich: Mal gewinnt man, mal verliert man. Es geht darum weiterzumachen und aus Niederlagen Lehren zu ziehen: Was hätte ich selbst besser machen können?
Gerade im Leistungssport lernt man auch sehr gut, sich selbst zu motivieren, auch wenn man mal nicht so viel Lust hat. Glücklicherweise fällt es mir nicht schwer, mich selbst zu motivieren, weil ich meinen Job liebe, der Antrieb kommt bei mir also von innen heraus. Aber natürlich ist Feedback von zufriedenen Kunden, die sich bedanken, für uns auch eine wichtige Bestätigung und Motivation.
Lisa Jansen: 2014 wurde es sportlich bei Ihnen noch mal exzessiv: Sie haben bei Rad am Ring, einem 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, teilgenommen. Ganz können Sie vom Leistungssport wohl doch nicht lassen?
Michael Heimrich: Bei Rad am Ring fährt man 24 Stunden in der 4er-Gruppe, man bekommt also ein bisschen Schlaf, aber nicht viel. Diese Herausforderung wollte ich einfach mal annehmen. Ich kam durch eine kleine Interessengemeinschaft von Leuten im Immobilienbereich dazu, die eine lose Fahrradgruppe ins Leben gerufen hatten. Am Ende habe ich mich schon gefragt, warum ich das eigentlich gemacht habe. Denn es schlaucht natürlich sehr, nachts wachgerüttelt zu werden und aufs Fahrrad zu steigen. Jedes Jahr muss ich das nicht machen (lacht).
![]()
Nadine Landeck: Da ist Katze Emma ja wieder! Wie kamen Sie zu ihr oder sie zu Ihnen?
Michael Heimrich: Emma hat sich uns vor ein paar Jahren ausgesucht und ist hier miteingezogen. Wir haben sie vorher immer unter den alten Platanen in unserem kleinen Garten vorbeischleichen sehen. Irgendwann lag sie unter der großen Thuja im Eingangsbereich und ist bei uns geblieben. Viel später haben wir erfahren, dass ihre Vorbesitzerin, eine alte Dame, krank geworden war und sich nicht mehr um sie kümmern konnte. Emma hatte immer Mäuse ins Haus geschleppt, bis es dem Sohn reichte und er die Katzenklappe zugemacht hat. Ab da hat Emma die Mäuse immer zu uns gebracht. Mittlerweile ist sie 15 Jahre alt und hat das Jagen aufgegeben. Ich hoffe, dass unsere Glückskatze uns auch in Zukunft noch lange Glück bringt!
Nadine Landeck: Dem kann ich mich nur anschließen! Lieber Michael Heimrich, vielen Dank, dass Sie uns hier bei sich in Oberursel empfangen und uns einen Blick hinter die Kulissen gewährt haben.
Der Beitrag „Ich sehe das Geschäft sportlich: Mal gewinnt man, mal verliert man“ – ImmobilienScout24 zu Besuch bei Michael Heimrich, MH-Gewerbe-Immobilien in Oberursel erschien zuerst auf .